Barrieren aus fünfdimensionaler Energie, denen die Aufgabe zufällt, Unbefugte am Betreten des Loolandre (-> Loolandre, Der) zu hindern. Es gibt insgesamt vier Pforten. Infolge ihrer hyperenergetischen Natur sind sie im Einstein-Kontinuum nicht eindeutig lokalisierbar; man stoßt auf sie unabhängig von der Richtung, aus der man sich dem Loolandre nähert. Sie sind weder umflieg- noch auf sonst irgendeine Weise umgehbar. Sie sind undurchdringlich wie Feldschirme der höchsten Qualität und trotzen dem Beschuß selbst der stärksten Geschutze, über die die Galaktische Flotte verfügt. Diese ist es nämlich,die es in den Monaten März und April 427 NGZ unternimmt, die vier Pforten des Loolandre zu durchstoßen und zum Loolandre selbst vorzudringen. Der Zutritt zum Loolandre unterliegt Bedingungen, die offenbar streng nach einer hierarchischen Gliederung gestaffelt sind. So bereitet es den Armadaschmieden (->Armadaschmied) anscheinend keinerlei Schwierigkeiten. die vier Pforten zu durchschreiten. Man hat in der Galaktischen Flotte schon seit langem den Verdacht, daß es sich bei den Armadaschmieden um privilegierte Wesen handelte; nicht umsonst nennen sie sich die Söhne Ordobans. An nächster Stelle der Hierarchie befindet sich der Armadaprinz Nachor von dem Loolandre (-> Loolandre, Nachor von dem), von dem lediglich erwartet wird, daß er sich an vier Sinnsprüche bzw. Codesätze erinnert, von denen jeder eine der vier Pforten öffnet. Es kann nur vermutet werden, wie schwer es für minder-privilegierte Wesen ist, den Loolandre zu betreten - es sei denn, Ordoban selbst hätte sie zu sich bestellt. Über die Sicherheit der Pforten wacht der Pförtner des Loolandre, Chmekyr, ein Wesen energetischer Konsistenz, das in der Lage ist, beliebige pseudo-materielle Gestalt anzunehmen und in einer nahezu unbegrenzten Art von Exemplaren aufzutreten. Mit Chmekyr bekommt es die Galaktische Flotte zu tun, als sie versucht, in den Loolandre einzudringen. Chmekyr erkennt den Armadaprinzen von der äußeren Erscheinung her, aber er ist nicht gewillt, ihn und seine Freunde passieren zu lassen, ohne daß Nachor von dem Loolandre ihm der Reihe nach die vier Codespruche hersagt. Der Armadaprinz kann sich an diese nicht erinnern. Sie sind in seinem Unter-bewußtsein verborgen, und es bedarf einschneidender, von Chmekyr ausgelöster Ereignisse, sie wieder zum Vorschein zu bringen. Die Ereignisse sind das Epikur-Syndrom, der Diadem-Kreuzzug und schließlich die großangelegte Diebstahlserie, in deren Verlauf Perry Rhodan verwundet wird und im Zustand der Bewußt-losigkeit einen wichtigen Abschnitt seiner Kindheit wiedererlebt (->Rhodan, Perry). Die vier Codesprüche, die schließlich wieder zum Vorschein kommen, lauten:
1) Gier und Sattheit stehen der Einsicht im Wege.
2) Freiheit und Gerechtigkeit - sie sind in täglichem
Bemühen neu zu erringen.
3) Weise ist, wer erkennt, daß die Vergangenheit die
Zukunft bestimmt.
4) Der letzte Schritt, wenn auch sorgsam durchdacht,
bringt manchen in den Vorhof der Hölle.
Nachdem alle vier Kennsätze genannt worden sind schließt sich Chmekyr der Galaktischen Flotte an, und diese dringt in den Vorhof des Loolandre ein. -> Loolandre (PR 1210)